Bei der Ursachenanalyse für Feuchtigkeitsschäden in und an Gebäuden bedarf es einer akribischen Vorgehensweise. „Ich bin erstaunt, wenn Kunden mir davon erzählen, dass ein Fachmann für 15 Minuten da war, mit einem Kugelkopfgerät schnell gemessen und dann eine Sanierung vorgeschlagen hat. Für eine seriöse Analyse ist viel mehr nötig“, erläutert Bernd Joisten, Geschäftsführer der BauPraxis Rheinland GmbH, Kompetenzzentrum Gebäudeabdichtung aus Bonn-Beuel. Ein solches Erlebnis hatte auch Frau P. aus Bonn. Unterhalb einer Kellertreppe – Haus in Hanglage – drückte Feuchtigkeit. „Ich habe 1.400 Euro bezahlt und dann hat man da ein flüssiges Material in die Wand injiziert“, erzählt Frau P., die beim nächsten Starkregen wieder Wasser im Keller hatte. Auf Beschwerde sagte man ihr, dass das Material nur gegen aufsteigende Feuchtigkeit helfe und nicht bei Druckwasser, das stünde ja so auch in der Rechnung und außerdem hätte man es bei der Analyse nicht sehen können. „So etwas ärgert mich“, unterstreicht Joisten, der feststellte, dass es ich in diesem Fall um Hohlblocksteine handelte, die sich bei Starkregen mit Wasser füllten. Von außen abzudichten war nicht möglich, dennoch konnte Frau P. geholfen werden. „Hohlblocksteine können komplett verfüllt werden und in Kombination mit weiteren Sanierungsschritten kann man hier auch Druckwasserprobleme besiegen.“ Wichtig sei aber zunächst eine umfassende Schadensanalyse. Die Schadensanalyse der BauPraxis Rheinland geht mit einer kostenfreien, ausführlichen Dokumentation zum Schadensbild, der Ursache, Bauart, verwendeten Materialien und einer Empfehlung für die Sanierung einher.
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Während der Sanierung: Kellerhohlblocksteine müssen komplett verfüllt werden. (Fotos: BauPraxis Rheinland)